Diagnose Brustkrebs in der Corona-Pandemie Kampf gegen Corona und Brustkrebs

Düsseldorf · Offen und nahbar beschreibt Katrin Lange, wie sie es mit innerer Stärke schafft, dem Krebs in Zeiten der Pandemie die Stirn zu bieten.

Mit 41 Jahren erkrankte Katrin Lange an Brustkrebs.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Es war während des ersten Lockdowns, als das Leben von Katrin Lange von Null auf gleich auf dem Kopf stand. Die Diagnose Brustkrebs hat sie „ohne Vorwarnung und Gnade aus dem Alltag herauskatapultiert“, wie sie sehr eindrücklich in ihrem Buch mit dem Titel „Bei Gegenwind loslaufen“ schreibt. Mit 41 Jahren wurde die in Remscheid geborene Düsseldorferin zu einer der 70 000 Frauen, die in Deutschland jährlich an Brustkrebs erkranken. Erschwerend kam für die frische Risikopatientin die Corona-Pandemie hinzu. Entdeckt hat sie den Tumor selbst – nicht durch Abtasten, vielmehr beim Blick in den Ganzkörperspiegel. „Meine Brüste waren plötzlich nicht mehr symmetrisch und der rechte Busen hatte eine Delle. Aber dass es Krebs sein könnte, kam mir erst mal nicht in den Sinn“, sagt Katrin Lange. Schließlich hatte sie aufgrund einiger Brustkrebsfälle in der Familie stets alle Vorsorgemaßnahme sehr ernst genommen.