Das wohl düsterste Kapitel in der Geschichte der Kiefernstraße spielt im Jahr 1986. Und fast wäre es das Ende gewesen dieser Bewegung der 80er, die gekämpft hat für Freiheit, für gerechte Mieten, eine soziale Stadt, die sich auf ihre eigene Weise eingesetzt hat. Es ist das erste Augustwochenende 1986, als 800 Beamte, schwerbewaffnet, mit schusssicheren Westen und Helmen Wohnungen stürmen, sie haben Hunde dabei und gepanzerte Fahrzeuge, errichten Straßensperren. Es kommt niemand mehr rein, es geht niemand mehr raus. Die Einsatztrupps suchen Terroristen, Anhänger der Roten Armee Fraktion, „das waren ganz furchtbare Stunden“, erzählt ein Mann, der zu jener Bewegung der 80er gehört und dessen Existenz nach diesem Einsatz fast ruiniert wird.
Geschichte in Düsseldorf Als der Kiefernstraße beinahe das Genick brach
Flingern-Süd · Vor 40 Jahren wurden die ersten Häuser in Flingern-Süd besetzt, weil die Wohnungsnot groß war. Wie eine Geschichte sich wiederholt.
11.08.2021
, 06:00 Uhr