Der Kleingärtnerverein Im Brühl hat eine topologische Besonderheit, die den 360 Mitgliedern bei dem Starkregen Mitte vergangener Woche zum Verhängnis wurde: Vom Eingang an der Morper Straße geht es abschüssig in eine Senke. So floss das Wasser ungehindert hinab und überflutete mehr als die Hälfte der sechs Hektar großen Fläche komplett. „140 unserer Gärten sind platt. Da wächst die nächsten zwei Jahre nichts mehr. Die Häuser stehen zwar alle noch, aber ob es Schäden am Fundament gibt, wird man erst später sehen“, sagt Ronny van Helden. „Das Wasser stand bis zum Abschluss der Hecken. Da konnte keiner mehr was retten“, so der Kassierer des Vereins. Auch am Dienstag laufen die Pumpen immer noch auf Hochtouren, um die Gärten endlich trocken zu bekommen.
NRW In der „grünen Oase“ steht das Wasser
Gerresheim · Die Anlage an der Morper Straße wurde komplett geflutet. Der Verein schätzt den Schaden auf bis zu 1,5 Millionen Euro.
21.07.2021
, 06:00 Uhr