Im Rückblick geht es rasend schnell. Eben noch, 1984 und 1985, hatte der Schriftsteller Thomas Kling (1957–2005) sich als Filmkritiker für eine Tageszeitung versucht, hatte zum Beispiel unter der Überschrift „Doofe Römer“ den Film „Die sieben glorreichen Gladiatoren“ besprochen. Da erschien im Jahr 1986 in der ebenso kleinen wie kostbaren Düsseldorfer „Eremiten-Presse“ der erste von Kling selbst als gültig erachtete Gedichtband: die „Erprobung herzstärkender Mittel“. Lautstark sprang damals ein Dichter auf die literarische Bühne, der immer noch wirkt.
Zum Werk des großen Düsseldorfer Dichters „Thomas Kling ist allgegenwärtig“
Gastbeitrag Vom Rheinland ging Mitte der 80er eine literarische Schockwelle aus, die noch in der Gegenwartslyrik zu spüren ist, schreibt unser Gastautor. Mit der anhaltenden Wirksamkeit des 2005 gestorbenen Dichters beschäftigt sich am Wochenende ein Symposium.
26.07.2021
, 06:00 Uhr