Kultur Düsseldorf: Ein Gang durchs Ballett-Museum

Düsseldorf · Jubel in Düsseldorf für drei zeitlose Meisterwerke klassischer Tanzkunst.

 George Balanchine „Rubies“: Simone Messmer, Ensemble Ballett am Rhein

George Balanchine „Rubies“: Simone Messmer, Ensemble Ballett am Rhein

Foto: Roman Novitzky

Ballerinen in rubinroten Trikots – sie leuchten im Kontrast zu den schneeweißen Strumpfhosen. Sie tanzen in Reihen, klackern mit Edelsteinen und jagen in Revue-Formationen, sekundiert von vier Männern, über die Bühne. Ganz im Stil des neoklassischen Balletts kreierte vor knapp 60 Jahren George Balanchine (1904-1983) dieses Mittelstück eines dreiteiligen Werks über Juwelen. Mit dieser Petitesse über „Rubies“ (Rubine) beginnt der neue Abend des Balletts am Rhein. Er ist ein dreiteiliges, leicht verdauliches Vergnügen mit Meisterwerken des 20. Jahrhunderts. Sie laden den Ballettfan zu einem zweistündigen Gang durchs Tanzmuseum ein. Mehr oder weniger perfekt präsentiert von einer Truppe, die sonst auf Handlungsballette spezialisiert ist.