Fotos Kurzurlaub in Düsseldorf: Wo man gut abschalten kann
Corneliusplatz: Was macht man so im Urlaub, wenn man sich für kurze Zeit in einer Stadt aufhält? Museum besuchen? Och, dafür ist das Wetter zu fein. Also suchen wir nach einem schönen Plätzchen, an dem man Mal in aller Ruhe die Umgebung studieren und genießen kann. Und da fällt mir sofort der Corneliusplatz ein, der nach jahrelanger Umbaueritis endlich wieder zum Niederlassen einlädt. Herrlich, etliche Bänke rund um den Brunnen, hier ist genügend Platz zum Ausruhen und Entspannen. Man kann Architektur-Kritik betreiben (Libeskind-Bauten, Steigenberger, Kaufhof), die Menschen beobachten, einfach die Zeit vertrödeln. Perfekt für einen Kurz-Urlaub. Zwei Tipps zum Schluss:1. Wenn die Sonne brennt, unbedingt einen Schirm mitnehmen (oder eine Kopfbedeckung), hier ist weit und breit kein Schatten. Vielleicht pflanzt die Stadt ja mal ein paar Bäume…2. Vorher auf die Toilette gehen. Der Brunnen plätschert dermaßen eindringlich und laut, dass es sehr anregend wirkt. li
Sonnendeck Lörick: Am Rheinstrand in Lörick hat man direkt ein Urlaubsgefühl. Muschelkalk und Sand zwischen den Zehen erinnern an den letzten Urlaub am Meer. Schatten spenden zwar nicht wirklich Palmen, aber Pappeln tun’s ja auch. Auch der Weg dorthin ist schon Erholung: Mit dem Auto parkt man am Schwimmbad Lörick (Parkplatz: ein Euro für zwei Stunden) und geht am Kanu- und Yachtclub vorbei direkt zum Rheinstrand. Noch sommerlicher: mit dem Fahrrad hin radeln.Das „Sonnendeck“ am Freibad Lörick liegt, auch mit Fahrrad oder Auto prima zu erreichen, direkt gegenüber dem Schwimmbad-Parkplatz (Parkplatz: ein Euro für zwei Stunden). Im „Sonnendeck“ gibt es Strandkörbe am künstlichen Strand, davor auf dem Rasen stehen bequeme Liegestühle. An der Bar gibt es kühle Getränke. Sonnenbrille auf - fertig ist das perfekte Urlaubsgefühl. swkLörick, am Freibad
Johanneskirche: Lunch-Time-Orgel, Johanneskirche: Im Urlaub geht es mir vor allem um Ruhe und Gedankenfreiheit. Zu Hause gibt es einen Ort, der diesen schönen Zustand von der einen auf die andere Minute herstellt. Das verspricht (und hält) schon das Schild an der Tür: „Digital Detox Area. Ich-möchte-mal-ungestört-sein-Bereich“ steht am Eingang der Johanneskirche. Drinnen ist mittwochs ab 12.30 Uhr für 30 Minuten Orgelmusik zu hören. Der Organist erläutert zu Beginn kurz, welche Stücke er für diesen Tag ausgewählt hat, und legt dann los. In der folgenden halben Stunde ist kein Handy zu hören oder sehen, die erfahrenen Besucher haben ein Brötchen oder eine Tasse Heißgetränk neben sich auf der Bank stehen.Und schon setzen sich die Gedanken so in Bewegung wie die Töne aus der wunderbaren Orgel... cheJohanneskirche, Martin-Luther-Platz 26, mittwochs, 12.30 Uhr.
Café Covent Garden: Wenn der stressige Alltag mal Überhand nimmt, verbringe ich gerne Zeit in meinem Lieblingscafé „Covent Garden“ an der Bilker Allee. Während draußen der Stadtverkehr lärmt, lasse ich mich im Inneren ins gemütliche Chesterfield-Sofa fallen, mache die Augen zu und kann herrlich zu Cappuccino, New York Cheesecake und Britpop-Musik entspannen. Und wenn ich die Illusion eines kleines Urlaubstrips perfekt machen möchte, brauche ich nur den Verkaufsgesprächen am Tresen zu lauschen. Denn das Café, nach einem Bezirk in London benannt, ist nicht nur bei Leuten aus dem Viertel äußerst beliebt, sondern lockt auch internationale Gäste an. So wird aus einer Tasse Kaffee „a cup of coffee“ und aus einem einem Stück Schokoladenkuchen „a piece of chocolate cake.“ lonnCovent Garden, Bilker Allee 126
Themengärten im Südpark: Für einen entspannten Nachmittag braucht es eigentlich nur zwei Dinge: ein gutes Buch und einen ruhigen und schönen Ort. Letzteren zu finden, ist in einer wachsenden Stadt, in der Menschen jeden noch so schwachen Sonnenstrahl zum Anlass nehmen, um Zeit im Freien zu verbringen, nicht immer einfach. Die Themengärten im Südpark erfüllen genau diese Ansprüche. Selbst an einem sonnigen Sonntag ist es dort überraschend still. Die 16 Gärten sind mit Hecken von dem restlichen Park abgeschirmt und unterschiedlich gestaltet.Eine Empfehlung sind die Bänke unter der mit Rosen bewachsenen Pergola. Sie bieten Schutz, falls die Sonne etwas zu stark sein sollte. jawThemengärten im Südpark, nahe der Höseler Straße