(wuk) Mit dürren Worten, äußerlich völlig unbewegt, hat ein 49-jähriger Familienvater am Dienstag vor dem Landgericht ein gruseliges Geständnis abgelegt. Mit einem Küchenmesser habe er in einer Novembernacht im Schlafzimmer der gemeinsamen Düsseltaler Wohnung vielfach auf seine gleichaltrige Ehefrau eingestochen. Stimmen hätten ihm befohlen, die Mutter seiner drei Kinder umzubringen, „damit sie sofort zum lieben Gott geht“. Die Frau hat knapp überlebt. Und laut Gutachten soll der Beschuldigte wegen einer krankhaften seelischen Störung zur Tatzeit nicht schuldfähig gewesen sein. Jetzt droht ihm die dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie-Klinik.
Prozess vor dem Landgericht Düsseldorf „Stimmen im Kopf befahlen mir, meine Frau zu töten“
Düsseldorf · Der 49-jährige Angeklagte hatte versucht, seine Frau mit Messerstichen umzubringen. Nun soll er dauerhaft in die Psychiatrie.
15.05.2024
, 06:00 Uhr