Fotos DEG steht vor dem Aus
Die Düsseldorfer EG steht vor dem Aus im Halbfinal-Play-off gegen den ERC Ingolstadt.
Die Oberbayern haben das vierte Spiel in Düsseldorf mit 5:2 (1:0; 2:1; 2:1) gewonnen und benötigen nur noch einen Sieg um den Einzug ins Finale perfekt zu machen.
Die DEG spielte zwar mit großer Begeisterung und erstmals in dieser Spielzeit vor ausverkauftem Haus — vor 12 890 Zuschauern.
Aber die Gastgeber machten gegen einen solchen Gegner zu viele Fehler.
Der Einzug ins Finale ist zwar noch möglich...
... doch ganz offensichtlich hat auch das Schicksal etwas dagegen.
Das glaubt auch der verletzte DEG-Stürmer Nikki Mondt, der erklärte, dass man das zweite Tor der Ingolstädter im dritten Spiel in Bayern wegen Torraumabseits nicht hätte geben dürfen.
Auch beim entscheidenden Treffer des Gegners in der Overtime hatte er eine Torwartbehinderung gesehen.
Darüber dachten seine Kollegen nicht mehr nach, als sie mit unglaublich hohem Tempo ins Spiel Nummer vier gingen.
Die Mannschaft von Christof Kreutzer versuchte die Gäste von Beginn an unter Druck zu halten und Schusschancen herauszuspielen.
Die Taktik, möglichst früh ein Tor vorzulegen, ging trotz der Überlegenheit in den ersten zehn Minuten nicht auf.
Ingolstadt kam dann besser ins Spiel, kombinierte sicher und unbeeindruckt von der großen, stimmungsvollen Kulisse.
Und hatte auch ein wenig Glück dabei, dass das Schiedsrichtergespann nicht unbedingt die Heimmannschaft bevorteilen wollte.
Die Führung spielte der ERC Ingolstadt aber sehr geschickt heraus.
In den Schlussminuten hatte dann das Schiedsrichtergespann Brill und Schukies die Halle dann vollkommen gegen sich, als sie zunächst Strafen gegen die DEG aussprach, bei den Ingolstädtern ähnliche Situationen jedoch laufen ließ.