Co-Kapitän Brendan Winters: „Wir müssen die Wende schaffen“
Brendan Winters verspricht Besserung bei den Giants.
Düsseldorf. Geschäftsführer Claudio Di Padova ruft bei den Giants Düsseldorf den "Kampf um den Klassenerhalt" aus, Koko Archibong fällt Freitagabend in Göttingen (19.30 Uhr, Lok-Halle) verletzt aus, und Brendan Winters rückt für ihn in die Startformation der Süd-Auswahl beim All-Star-Tag der Basketball-Bundesliga am Samstag in Bonn (20.15 Uhr, live im DSF). Turbulente Tage bei den Giganten. Die WZ fragte bei Co-Kapitän Brendan Winters nach.
WZ: Herr Winters, wie sehr empfinden Sie es als Ehre, unverhofft beim All-Star-Tag dabei zu sein?
Brendan Winters: Ich weiß, dass ich nur der Ersatz für Koko Archibong bin. Er hätte es eher verdient als unser bisher Bester in die Saison. Aber ich denke, dass ich das im Hinblick auf die früheren starken Leistungen auch mal verdient habe. Ich werde einfach versuchen Spaß zu haben, mit den anderen Spielern aufzulaufen und die Giants bestmöglich zu repräsentieren.
WZ: Geschäftsführer Di Padova hat die Mannschaft in die Pflicht genommen. Wie haben die Spieler darauf reagiert?
Winters: Wir verstehen das absolut. Sponsoren, Verantwortliche und Fans wollen Siege sehen. Wir als Spieler wollen sie auch holen.
WZ: Warum läuft es nicht besser?
Winters: Wir sind kein schlechtes Team, eigentlich besser als im Vorjahr. Es war viel Pech dabei, von Verlängerungs-Niederlagen bis zu unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen gegen uns. Klar ist, dass uns die Verletzungen schlimmer treffen als im vergangenen Jahr. Der Kader ist nicht breit genug besetzt, um einen Brant Bailey oder Koko Archibong gleichwertig zu ersetzen.
WZ: Was muss denn jetzt passieren, damit es mit der Mannschaft aufwärts geht?
Winters: Wir müssen einfach rausgehen und ordentlich Basketball spielen. Dass die Stimmung im Umfeld gerade schlecht ist, wissen wir. Aber wir hoffen auch, dass uns trotzdem alle treu bleiben, denn die meisten Niederlagen waren knapp und wir haben immer alles gegeben. Wir versprechen, dass wir weiterhin hart an uns arbeiten, um in den verbleibenden 15 Spielen die Wende zu schaffen.