Mit dem Stopp-Konzept hat der Deutsche-Fußball-Bund zu Beginn dieser Saison ein neues Instrument eingeführt, um der Gewalt auf den Sportplätzen zu begegnen. Dass diese Maßnahme aber auch nur dann ihre beruhigende Wirkung erzielen kann, wenn sie eingesetzt wird, sollte jedem klar sein. Im Kreisliga C-Spiel zwischen DJK Tusa 06 III und Rhenania Hochdahl II kam das Stopp-Konzept nicht zum Einsatz. Wobei nach dem, was Augenzeugen berichteten, angezweifelt werden muss, ob der Unparteiische überhaupt noch eine Chance hatte, in seine „Werkzeugkiste“ zu greifen. Denn unmittelbar, nach dem Spitzenreiter Tusa 06 kurz vor Spielschluss in einer nickelig geführten Partie den Treffer zur 1:0-Führung erzielt hatte, kam es auf dem neuen Kunstrasenplatz an der Fleher Straße zu hässlichen Szenen.