Fast fünf Jahre Haft oder Freispruch: So weit lagen der Staatsanwalt mit seinem Strafantrag und die Verteidiger mit ihrem Schlussplädoyer am Dienstag im Fall eines Schönheitsoperateurs (50) auseinander. Dem Chirurg war seit Ende September beim Landgericht vorgeworfen worden, den Tod von zwei seiner Patientinnen bei Operationen zum künstlich vergrößerten „Brazilian Butt“ verschuldet zu haben, eine dritte Patientin hatte den Eingriff nur knapp überlebt.
Todesfälle bei Po-Vergrößerungen Po-Chirurg zu Haftstrafe veruteilt
Düsseldorf · Drei Jahre und vier Monate soll der 50-Jährige ins Gefängnis. Zwei Patientinnen hatten eine Po-Vergrößerung in seiner Schönheitspraxis nicht überlebt. Der Arzt bestreitet Behandlungsfehler. Seine Anwälte kündigten Revision an.
17.11.2021
, 06:00 Uhr