NRW Eine grüne Oase in Unterbilk

Unterbilk · In dem dicht bebauten Stadtteil ist der nur drei Hektar große Floragarten eine Oase für die Menschen. Im Mittelpunkt ist der Weiher.

Seit vier Jahren sprudelt die Fontäne im Floragarten wieder.

Foto: nika

(nika) Für viele Unterbilker ist der Floragarten die Oase im Stadtteil inmitten von mehrgeschossigen Wohnhäusern und Geschäftszeilen. Viele Alternativen gibt es nicht, um mal ein bisschen Zeit in der Natur zu verbringen. Deshalb ist der Floragarten auch so beliebt bei Spaziergängern, Familien mit Kindern, Sonnenhungrigen und auch dem einen oder anderen Sportler. Der kleine Stadtpark wurde 1876 von einer Privatinitiative gebaut. Das Kapital hatte man sich durch die Gründung einer Aktiengesellschaft und der Ausgabe von Aktien beschafft. Die Unterhaltung der Grünanlage wurde über Eintrittsgelder finanziert. 1902 übernahm die Stadt den Park, der herrschaftliche Glanz mit den üppigen Blumenbeeten, dem Palmenhaus und dem Musiktempel verschwand bald. Geblieben sind die geschwungenen Wege, die einem das Gefühl geben, als wäre der Floragarten riesengroß