Interview Renate Reichmann-Schmidt „Selbstmord wird oft verschwiegen“

Düsseldorf. · Vor zehn Jahren gründete die 63-Jährige den Verein Initiative Tabu Suizid und widmet ihr Leben seitdem dem Tod.

Wer in Düsseldorf Informationen oder Hilfe beim Thema Suizid sucht, landet früher oder später bei Renate Reichmann-Schmidt. Die 63-Jährige ist Vorsitzende des Vereins „Initiative Tabu Suizid“ und Ansprechpartnerin für alle Betroffenen und Angehörigen, die den Kontakt zu den Ehrenamtlichen suchen. Mit viel Gegenwind hatte sie zu kämpfen und gab trotzdem nie nach – am 10. Oktober wird sie in Düsseldorf Deutschlands ersten Gedenkstein für Menschen enthüllen, die sich das Leben genommen haben.