(wuk) Wegen einer Variante des sogenannten Enkel-Tricks stand ein 18-Jähriger aus Eller am Montag vor dem Jugendgericht. Laut Anklage soll er einem Elternpaar per Whatsapp vorgeflunkert haben, er sei ihr Sohn, habe eine neue Handy-Nummer und bräuchte per Sofortüberweisung ganz dringend rund 2800 Euro. Die Mutter (56) schickte das Geld wirklich los. Im Prozess beteuerte der nun angeklagte Heranwachsende: „Ich habe mit der Frau nicht geschrieben!“ Er habe für die Überweisung nur sein Bankkonto für einen Bekannten zur Verfügung gestellt: „Wenn ich gewusst hätte, dass das aus einer Straftat kommt, hätte ich das nicht gemacht!“