(wuk) Ein heimtückischer Mordversuch mit Rotwein, angeblich üppig sprudelnde EU-Subventionen für Bauern und eine Chemikalie, die mindestens zwei Gutachter ins Grübeln bringt: Das sind die Eckdaten eines Schwurgerichtsprozesses, der am Mittwoch beim Landgericht startet. Angeklagt ist ein 46-Jähriger aus Düsseldorf, der sich bei einer Bekannten (60) in Neuss einst 40 000 Euro geliehen haben soll. Weil er das Darlehen nicht fristgerecht zurückzahlen konnte, beschloss er laut Anklage, die Geldgeberin mit Rotwein zu vergiften. Der Mann bestreitet das: Bei der Substanz habe es sich bloß um ein Mittel zur sexuellen Stimulanz gehandelt. Und in den Wein habe er das Mittel auch nicht geschüttet.
Prozessbeginn in Düsseldorf Wie kam das Gift in den Rotwein?
Düsseldorf · Ein Mann soll seiner Bekannten Gift ins Glas geschüttet haben. Er bestreitet das.
14.02.2022
, 06:00 Uhr