Misshandlung „In Schockstarre verfallen“ – Mutter sah Misshandlung ihres Sohnes tatenlos zu

Düsseldorf-Rath · Eine Mutter steht vor Gericht, weil sie ihrem Sohn nicht half, als der misshandelt wurde. Es sind Horror-Szenen, die beim Prozess beschrieben werden. Und es kommen einige schreckliche Details ans Licht.

Die Mutter, die ihrem Sohn nicht half, macht jetzt eine Therapie.

Foto: wuk

Horror-Szenen spielten sich im Juli 2019 direkt vor den Augen einer zweifachen Mutter (47) ab – und obwohl ihr 17-jähriger Sohn dabei vom Lebensgefährten der Mutter in der gemeinsamen Wohnung in Rath über Stunden hinweg misshandelt, gedemütigt und gequält wurde, ist die Mutter damals nicht eingeschritten. Dass sie ihrem Sohn nicht beigestanden hat, brachte die Frau am Mittwoch selbst auf die Anklagebank beim Amtsgericht. Der Täter von damals wurde wegen der brutalen Übergriffe auf den Jungen bereits zu fünf Jahren Haft verurteilt.