Unter der St.Lambertus-Kirche in Düsseldorf Die verworrene Geschichte um die Fürstengruft

Altstadt · Zur Nacht der Museen ist seit zehn Jahren erstmals die Fürstengruft in St.-Lambertus geöffnet. Wer liegt wirklich in den Bleisärgen?

Die Gruft von „Wilhelm dem Reichen“ wird erstmals seit Jahren wieder öffentlich zugänglich sein. Erschaffen wurde sie im Jahr 1592.

Foto: Anne Orthen (orth)

Den gedrehten Turmhelm der St. Lambertus-Kirche in der Altstadt kennt fast jeder. Doch etwa drei Meter unter der Erde verbirgt ein etwa vier mal drei Meter großer Raum, den in den vergangenen 400 Jahren nur wenige Menschen betreten haben. „Im Jahr 1592 wurde dort Wilhelm der Reiche bestattet“, sagt Kirchenhistoriker Ulrich Brzosa, der die Gruft inzwischen wie seine Westentasche kennt.