Kritik an der Stadtspitze Sicherheit in der Düsseldorfer Altstadt: Jetzt ist OB Keller gefragt

Analyse | Düsseldorf · Der Vorstoß der Düsseldorfer Jonges wegen der Sicherheitslage in der Altstadt trifft Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), der sich als versierter Manager profilieren will. Der Heimatverein setzt sich dabei ins Zwielicht.

Oberbürgermeister Stephan Keller (l.) und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven sind bei der Altstadt nicht einer Meinung.

Oberbürgermeister Stephan Keller (l.) und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven sind bei der Altstadt nicht einer Meinung.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Im Wahlkampf hat Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) vor allem mit der Verkehrswende und dem Thema Sicherheit gepunktet. Er war ein scharfer Kritiker der Umweltspuren und warf seinem Gegner Thomas Geisel (SPD) wiederholt schlechtes Management vor. Nach Kellers Sieg wurde 2020 eine schwarz-grüne Ratsmehrheit geschmiedet, die Düsseldorf zur Klima-Hauptstadt machen will. Düsseldorf soll zudem sicherer werden, Keller steht für eine Null-Toleranz-Strategie und will die Kopfzahl des kommunalen Ordnungsdienstes (OSD) verdoppeln, 150 Kräfte sollen in der Ratsperiode zusätzlich eingestellt werden.