Der Medienhafen könnte in den kommenden Jahren deutlich grüner und belebter werden. Oberbürgermeister Stephan Keller hat jetzt bei seinem Besuch in dem Viertel erklärt, einen solchen Weg unterstützen zu wollen, wie er auch vom Medienhafen-Verein dringend gefordert wird. Aktuell prägen Stein und Glas den Medienhafen, auf den Straßen sind es parkende Autos und an einigen Stellen Müllcontainer. Es herrscht meist Tristesse, denn die meisten Erdgeschosse sind nicht geöffnet, sondern wirken abweisend. Wenn Stadt und Medienhafen-Verein nun die Entschlossenheit fortsetzen, die sie jetzt demonstrieren, dann könnte das Quartier sein Aussehen wandeln: Die oberirdischen Parkplätze würden verschwinden, stadtdessen wären die Straßen grüner und belebter, neue Beleuchtungskonzepte würden umgesetzt, es gäbe Konzerte auf einer Bühne im Wasser. In den vergangenen fünf Jahren sind die Wünsche der Anlieger bei der Stadt nicht vorangekommen. Im Ämterdickicht und beim Stadtmarketing lösten sich gute Ideen in Luft auf. Die Unternehmen aus dem Medienhafen wussten am Ende nicht mehr, wie sie ihre Konzepte hätten vorantreiben können.