(ujr) Der Behrensbau war Hauptverwaltung der Mannesmannröhren-Werke AG und Sitz der Ministerpräsidenten. Er wurde von 1911 bis 1912 nach den Plänen von Peter Behrens gebaut und steht unter Denkmalschutz. Große Umbauarbeiten werden geplant. Raum für das Stadtmuseum wird dort nicht zur Verfügung stehen, sagt Hans Walter Hütter. Er ist der Vorsitzende des Präsidiums für das Haus der Geschichte NRW. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) hatte gesagt, das Stadtmuseum an einem prominenten Ort gemeinsam mit der NRW-Ausstellung unterzubringen, sei eine Idee, die ihm gefalle. Das Deutsche Foto-Institut könnte dann in die Räume des Stadtmuseums einziehen und die bestehende Infrastruktur nutzen. Dies sei ein durchaus nachhaltiges Konzept. Die Idee mag der ein oder andere in der NRW-Stiftung oder in der Landesregierung begrüßen, für Hütter ist im Behrensbau für das Stadtmuseum schlicht kein Platz. Der Bau habe rund 10 000 Quadratmeter Nutzfläche, er solle drei Nutzer haben. Für das Haus der Geschichte seien rund drei Viertel der Fläche vorgesehen. Die beiden Dachebenen seien für das Landesforum reserviert, das Ministerium für Wirtschaft nutze vor allem den benachbarten Väth-Bau.
Wie wird Platz fürs Foto-Institut geschaffen? Wohin mit dem Stadtmuseum?
Düsseldorf · Die Stadt hat für das Foto-Institut einen Standort im Hofgarten vorgeschlagen. Dort ist der Bau möglich, es gibt aber auch Alternativen. Damit sind jedoch nicht alle glücklich.
17.12.2022
, 06:00 Uhr