Verhandlungen über Luftverschmutzung Umwelthilfe wirft OB Keller Wortbruch vor

Düsseldorf · Geschäfttsführer Resch beklagt, Keller habe vor der Abschaffung der Umweltspuren nicht wie vereinbart das Gespräch gesucht.

Jürgen Resch ist Geschäftsführer der Umwelthilfe.

Foto: dpa/Michael Kappeler

(arl) Die Umwelthilfe wirft Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) einen Wortbruch in den Verhandlungen wegen der zu hohen Stickoxidbelastung vor. Geschäftsführer Jürgen Resch kritisiert, dass die Stadt vor der Abschaffung der Umweltspuren nicht wie vereinbart das Gespräch gesucht habe. „Herr Keller bricht sein Versprechen, das er uns im Beisein von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser gegeben hat“, sagte Resch. Damals sei vereinbart worden, dass die Umweltspuren erst abgeschafft werden, wenn eine Alternative entwickelt ist, für die das Landesumweltamt eine mindestens so hohe Wirksamkeit nachgewiesen hat. „Dies ist bis heute nicht erfolgt“, sagt Resch. „Wir haben weder einen Alternativ-Plan vorliegen noch eine Berechnung des Landesumweltamts.“