Neubau in Düsseldorf So will die Uniklinik Gewaltopfer noch besser versorgen

Düsseldorf · Das geplante Trube-Becker-Haus soll auf dem Campus mehrere Fachdisziplinen zusammenbringen, die sich um Opfer häuslicher Gewalt kümmern, vor allem Kinder. Die Baugenehmigung ist da; es fehlt noch Geld für die Einrichtung.

So soll das Trube-Becker-Haus an der Uniklinik aussehen; entworfen hat es das Architekturbüro HPP.

So soll das Trube-Becker-Haus an der Uniklinik aussehen; entworfen hat es das Architekturbüro HPP.

Foto: HPP Architekten

Elisabeth Trube-Becker war eine Pionierin. Die 1919 geborene Düsseldorferin wurde deutschlandweit die erste Professorin der Rechtsmedizin, kämpfte zeitlebens für die Rechte von Kindern und gegen Kindesmisshandlung. Sie sensibilisierte Ärzte und die Öffentlichkeit für das Thema – und für die Tatsache, dass die Misshandlung von Kindern in allen sozialen Schichten vorkommt. Ihren Namen soll deshalb der Neubau tragen, in dem die Uniklinik Düsseldorf künftig ihre Kompetenzen zu diesem Thema bündelt. Dessen Realisierung schreitet nun voran; die Baugenehmigung ist erteilt.