Analyse zum Düsseldorfer Opern-Neubau Der bequeme Zustand des Ungefähren

Analyse | Düsseldorf · Analyse Die Politik gönnt sich eine Extrarunde bei der Planung des neuen Opernhauses. CDU und Grüne spielen damit auf Zeit – und verschieben die wirklichen Entscheidungen. Das gefährdet das gesamte Projekt.

Imposant wirkt der große Opernsaal. Wie dessen Zukunft aussehen wird, ist indes ungewiss.

Foto: Stadt Düsseldorf/Benedikt Jerusalem

Man kann der Düsseldorfer Politik nun wirklich keine mangelnde Gründlichkeit vorwerfen. Bevor die Entscheidung zwischen den beiden verbliebenen Standorten für das neue Opernhaus fällt, wird nun erst ein Wettbewerb mit Planungsideen für beide Standorte ausgerichtet. Außerdem soll die Bürgerbeteiligung in eine weitere Runde gehen. Erst auf dieser Basis fällt die Entscheidung – rund anderthalb Jahre später als geplant.