Jahresrückblick Was die Menschen 2018 über Düsseldorf wissen wollten: Platz 11-19
Platz 11: Helene Fischer Düsseldorf
Mit ihrem Album „Helene Fischer“ sicherte sich die Schlager-Queen wie schon im vergangenen Jahr die Goldmedaille der deutschen Jahrescharts. Auch im Netz ist Helene Fischer mit den meisten Followern auf Facebook und Instagram die Nummer eins unter den deutschsprachigen Schlager-Stars. In der aktuellen Forbes-Liste der bestverdienenden Frauen in der Musikbranche belegt sie mit einem geschätzten Jahreseinkommen von 32 Millionen US-Dollar Platz 8. Und in der Google-Hitliste für Düsseldorf landete die 34-Jährige auf Platz 11.
Am 6. Juli führte sie ihre Stadion-Tournee in die Esprit-Arena (jetzt Merkur Spiel-Arena). 45 000 „Helenisten“ strömten zum Konzert und sangen sich mit ihr in den Schlagerhimmel. Wieder einmal ein Spektakel der Superlative. 65 Trucks transportierten 1,5 Tonnen Material zum Stadion, aus dem die 110-köpfige Show-Crew die 1100 Quadratmeter große Bühne zusammengebaut hat. Inmitten von Artisten, Konfetti, Pyrotechnik, Flammenwerfern, Nebel und Lichteffekten inszenierte sich Helene Fischer als Multitalent der deutschen Musik-Szene. Sie präsentierte nicht nur ihre eigenen Schlager wie „Atemlos durch die Nacht“, sondern auch Eurodance-Hits der 90er wie „Rhythm is a dancer“ oder sang im Duett mit Schlager-Kollege Ben Zucker Westernhagens „Freiheit“. Zugleich vollführte sie imposante Akrobatik- und Tanzeinlagen.
Doch noch einem großen Auftritt in Düsseldorf fieberten die Fans der Schlager-Sängerin entgegen: der „Helene-Fischer-Show 2018“. Die pompöse Gala für das Fernsehen bestritt sie in diesem Monat, am 7. und 8. Dezember, in der Messehalle 6. Zum dritten Mal in Folge zeichnete das ZDF sie dort vorab auf und strahlte sie am 25. Dezember aus.
Fischer sang Duette mit Hollywood-Star Kiefer Sutherland, Eros Ramazotti, Paola Felix oder Comedian Olaf Schubert, agierte als Prima-Ballerina des französischen Robot-Dancers Blondy oder turnte über Dinosaurier-Attrappen aus der Show „Reich der Giganten“.
Mögen sich an „Deutschlands blondem Engel“ auch die Geister scheiden, vermag sie die Arenen auch nicht mehr so füllen wie einst, in Düsseldorf war in diesem Jahr nicht von einem nachlassenden Helene-Hype zu spüren. TF
Platz 12: Lazarus Düsseldorf
David Bowie starb 2016. Ist es wirklich schon über zwei Jahre her? Es fühlt sich zumindest nicht wirklich so an, der Schmerz über den Verlust dieses so außergewöhnlichen Künstlers sitzt nicht nur bei seinen Fans tief. Die ganze, an Popkultur und -Musik interessierte Welt trauerte und trauert vielleicht bis heute um ihn. Doch Bowie – seine Kunstfiguren –, seine Musik, die so viel Poesie und fein gesponnene Kunsthaftigkeit in sich trägt, lebt für immer weiter, in Filmen und nicht zuletzt auf Aufnahmen seiner Songs. Diese Songs bleiben zeitlose Zeugnisse eines Geistes, dem es gelungen ist, wahrhafte zeitgenössische Kunst mit Popkultur zu vereinen.
Und da gibt es noch sein Musical, das er noch kurz vor seinem Tod zusammen mit Enda Walsh schrieb. Lazarus – uraufgeführt 2015 – feierte am 3. Februar 2018 am Schauspielhaus seine deutschsprachige Erstaufführung und sorgte sogleich für einen gewaltigen Publikumsansturm.
Zahlreiche Aufführungen waren ausverkauft und das mediale Interesse an dieser Produktion war gleichfalls sehr groß. Das erklärt natürlich, wie es das Begriffspaar „Lazarus und Düsseldorf“ in unsere Liste geschafft hat. Viele Menschen dürften sich online über das Musical informiert oder auf der Suche nach Karten Google befragt haben. Dabei ist es durchaus ungewöhnlich, dass eine Produktion an einem Schauspielhaus derartig viel Interesse bei einem offensichtlich breitem Publikum weckt, dass es immerhin Platz 12 dieser Liste belegen kann. Schauspiel hat ihr Publikum und dem Düsseldorfer Schauspiel geht es in diesem Bezug recht gut. Doch wenn ein „Bowie“-Musical aufgeführt wird, multiplizieren sich die Anfragen offenbar.
Ob die Suche nach dem gleichnamigen Song von Bowies letztem Album „Blackstar“ auch zusätzlich für eine Häufung des Begriffs bei Google geführt hat, kann man nur vermuten. Indes macht die explizite Paarung der Begriffe „Lazarus und Düsseldorf“, diese Möglichkeit eher unwahrscheinlicher.
Sind inzwischen nicht alle Aufführungen mehr ausverkauft, so lohnt es sich dennoch rechtzeitig um Karten zu kümmern, wenn man eine Aufführung im Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz besuchen möchte. Restkarten gibt es noch für den 30. Dezember, Silvester ist ausverkauft. laki
Platz 13: Roncalli Düsseldorf
Seit über 40 Jahren tourt der Circus Roncalli durch die Lande. Ende Mai hatte er seine Zelte für einen Monat im Düsseldorfer Rheinpark aufgeschlagen. Direktor Bernhard Paul läutete mit seinem Programm „Storyteller: Gestern – Heute - Morgen“ ein neues Kapitel in der Roncalli-Geschichte ein: ein Zirkus ohne lebendige Tiere.
Pferde galoppierten nur als Hologramme rund um die Manege und trafen auf einen lebensecht aussehenden Artgenossen, in dem zwei Akrobaten steckten. Auch den Zirkuselefanten mimten zwei Roncalli-Mitarbeiter. Aus Tierschutzgründen hatte Bernhard Paul sich dazu entschieden, den animalischen Akteuren die Strapazen des Zirkuslebens zu ersparen.
Doch letztlich legte Roncalli den Schwerpunkt ohnehin nie auf traditionelle Tiernummern. Vielmehr setzten die Kölner Zirkusmacher auf Clownerie, Magie und Akrobatik der Spitzenklasse.
Der chinesische Artist Haitao Kong balancierte auf einer Stuhl-Pyramide, die fast bis zur Zirkuskuppel reichte. Die vier Cedeño Brothers aus Ecuador hebelten die Gesetze der Schwerkraft aus, indem sie sich selbst durch die Luft wirbelten und an den Füßen wieder auffingen. Bernhard Pauls Tochter Vivian und Natalia Rossi machten als „Queens of Baroque“ einen Kronleuchter zum Trapez. Unglaubliche Fingerfertigkeit demonstrierte der taiwanesische Illusionist Mike Chao, als er einen Kamm in eine Spielkarte, dann in einen Gummiball und schließlich in Konfetti verwandelte.
Gut die Hälfte des Programms bestritten Clowns und Comedians. Newcomer Chistirrin aus Mexiko begeisterte das Düsseldorfer Publikum besonders. Er spielte zwei Trompeten gleichzeitig, flog am Trapez durch die Luft und trieb ständig neuen Schabernack.
Auch das kulinarische Angebot hat Roncalli-Chef Bernhard Paul umgekrempelt: Statt Plastikbesteck- und geschirr erhielten die Besucher in der Landeshauptstadt Tüten aus Papier und biologisch abbaubare Behälter. Auf der Speisekarte standen neben klassischer Bratwurst auch vegetarische und vegane Gerichte. In insgesamt 45 Shows bejubelten die Düsseldorfer den nachhaltigen Zirkus der Zukunft. TF
Platz 14: CSD Düsseldorf
Den Christopher Street Day und die dazugehörige Demo sucht man bei Google ja erstmal zusammen mit anderen Städten, New York, Berlin oder Köln. Dass der Gedenktag und das Fest aber auch in der 2018er-Hitliste für Düsseldorf steht, zeigt, wie deren Bedeutung in der Landeshauptstadt gewachsen sind. Das hiesige CSD-Wochenende hat inzwischen ein paar schöne Traditionen (Gottesdienst, Straßenfest auf dem Johannes-Rau-Platz, Party im Stahlwerk) und jede Menge neue Besucher. In diesem Jahr erlebten diese unter anderem den Singer-Songwriter und Mottolied-Sänger Enkelson, Deutsch-Pop von Zeitflug und Glüxkinder, die KG Regenbogen und Käthe Köstlich.
Die Frage, ob es einen Christopher-Street-Day angesichts der Errungenschaften der vergangenen Jahre noch braucht, beantworten die Organisatoren mit einem klaren Ja. Es geht ihnen darum, sich all jenen entgegenzustellen, die versuchen, Schwulen und Lesben Rechte und Möglichkeiten wieder abzuerkennen. Sie kämpfen dafür, dass an Arbeitsplätzen keine Homo-, Bi- oder Transphobie mehr herrscht, dass es zum Beispiel Vorbilder und Ansprechpartner für homosexuelle Arbeitnehmer oder Nachwuchsführungskräfte gibt. Und es geht den Machern des Christopher Street Day darum, dass auf dem Schulhof oder im Fußballstadion Schwul- oder Lesbischsein nicht weiter als oder für Beschimpfungen missbraucht wird.
Wer CSD Düsseldorf jetzt googlet, findet ihn nun schon in Verbindung mit 2019. Der Christopher Street Day ist für das erste Juni-Wochenende geplant. Am Feiertag (30. Mai) wird aufgebaut, mit dem Brückentag startet dann das Programm ohne festes Motto, aber im Zeichen von 50 Jahre Stonewall, dem Aufstand von Homo- und Transsexuellen in New York. che
Platz 15: Messerattacke Düsseldorf
An der Bachstraße in Friedrichstadt stehen immer noch ein paar Kerzen, die daran erinnern, warum das Wort Messerattacke zu den häufigsten Düsseldorf-Suchbegriffen 2018 zählt. Dort ist am 20. August dieses Jahres eine Frau erstochen worden. Sie war von einem Mann attackiert und so schwer verletzt worden, dass die Ärzte im Krankenhaus sie nicht mehr retten konnten. Ein Nachbar hatte den Angriff beobachtet und die Polizei alarmiert. Er verfolgte den Mann im blauen Trainingsanzug gemeinsam mit einem Radfahrer. Der Täter bedrohte die beiden allerdings so, dass sie die Verfolgung abbrechen musste. So gelang ihm zunächst die Flucht, Spürhunde verloren seine Fährte in der Innenstadt. Die Polizei durchsuchte die Wohnung eines Verdächtigen und schrieb ihn zur Fahndung aus - auch in der TV-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“. Dies brachte weitere Hinweise auf den Mann ein, es dauerte aber noch eine gute Woche, bis dieser gefasst war. Die spanischen Ermittler fand seinen genauen Aufenthaltsort heraus, eine Motorradstreife nahm ihn in der Nähe des Hauptbahnhofs von Sevilla fest.
Es gibt noch einen zweiten Grund für die Platzierung des Begriffs Messerattacke: Das Landgericht hat im Dezember einen 55-Jährigen in die Psychiatrie eingewiesen. Der Mann hatte sich eine große Verschwörung eingebildet und deshalb die weiblichen Fahrgäste in einer Straßenbahn attackiert. Eine Frau verletzte er schwer. Nach dem Angriff hatte der Mann an einem Büdchen auf seine Festnahme gewartet.
Platz 16: Castello Düsseldorf
Es sollte eine elegante Festung für den Spitzensport werden. Doch das Castello brachte dem Düsseldorfer Sport (bislang) nur sehr eingeschränkt Glück und Erfolg. Immerhin hat die Halle es auf Platz 16 der Suchbegriff-Rangliste gebracht. Die Vikings spielen alle zwei Wochen dort. Der Handball-Zweitligist ist Tabellenletzter und wird wohl ab der kommenden Saison in einer deutlich kleineren und „billigeren“ Halle eine Klasse tiefer spielen. Es ist quasi die fünfte „Pleite“, nach dem Aus der Magics, die als Basketball-Zweitligist in die Düsseldorf Giants umgewandelt wurden. Dann musste die Stadt die Eventhalle übernehmen. Der Sportverein des Freien Christlichen Gymnasiums Düsseldorf konnte ganz offensichtlich die Kredite nicht mehr bedienen. Die Stadt hatte keine Wahl, musste wohl oder übel einspringen und tief in die Tasche greifen. Auch die jährlichen Unterhaltungskosten sind immer noch ein nicht unerheblicher Kostenfaktor.
Nachdem dann auch die Giants schnell wieder zu einem wenig ruhmreichen Stück Düsseldorfer Sport-Geschichte geworden waren, die Menge der zunächst viel beachteten Boxveranstaltungen sich in eine kleine einstellige Zahl pro Jahr gewandelt hatte, war auch der Handball-Bundes- und spätere Zweitligist HSG Düsseldorf am Ende. Auch hier lagen die Zuschauerzahlen in einem Bereich, den die Sponsoren nicht gerade lustvoll in ein Engagement einsteigen ließen. Leider ist dieses Schicksal wie beschrieben auch für die Vikings vorgezeichnet.
Die neue Hoffnung, dass sich das Castello mal wieder in positiven Schlagzeilen wiederfinden wird, sind aktuell die Basketballer der ART Giants, die aus der Regionalliga den Aufstieg (nach Plan) verwirklichen werden. Ob dann für einen Drittligisten das Castello der richtige Veranstaltungsort sein wird, kann man als Freund des Düsseldorfer Sports nur hoffen. kri
Platz 17: Wilma Wunder Düsseldorf
Nun, Essen, Trinken, neue Gastronomie — diese Themen ziehen immer, und deshalb ist es vielleicht kein Wunder, dass „Wilma Wunder“ bei Google oft gesucht wurde. Allerdings gibt es wahrscheinlich noch einen anderen Grund für das Ranking auf den ersten 20 Plätzen: Auf das Restaurant im neuen Pavillon am Martin-Luther-Platz mussten die Düsseldorfer lange warten.
Urban und doch gemütlich mutet die Mischung aus Café und Restaurant gerade jetzt in der Winterzeit an. Das sollte bereits zum 1. Dezember 2017 so sein. Doch da tat sich einfach noch nichts in dem auffälligen Glasbau mit der bewußt nachrostenden Fassade des Architekten Juan Pablo Molestina.
Die Eröffnung wurde auf März diesen Jahres verschoben. Und in der Tat tauchten im Internet im April bereits die ersten 5-Sterne-Bewertungen für Wilma Wunder auf. Kurios — denn auch zu diesem Zeitpunkt hatte der Gastro-Pavillon noch nicht eröffnet. Das Warten ging weiter, und wohl auch die entsprechende Suche nach Neuigkeiten im Internet. Am 6. September dann war es soweit: Wilma Wunder mit Platz für 600 Gästen (200 drinnen, 300 auf der Terrasse auf dem Luther-Platz und 100 auf dem Dach) eröffnete nach einem kurzen Probelauf, dem „Soft-Opening“, ganz offiziell. Mit Frühstück, Mittag- und Abendessen und dem Schwerpunkt auf lokaler Kost. Viele sehen den Pavillon als Bereicherung der Gastronomie nahe der Einkaufsmeile Schadowstraße an. Doch im Internet gibt es nicht nur positive Kritiken zu Service und Essen. A.V.
Platz 18: Mongo’s Düsseldorf
Hier ist Düsseldorf einfach mal ganz schön normal. Oder, wer’s lieber negativ hat: schrecklich langweilig. Denn das Mongo’s (es schreibt sich so mit dem falschen Apostroph) ist ein Kettenrestaurant, dass es eben nicht nur am Zollhof im Medienhafen gibt, sondern auch in Bochum Duisburg, Dortmund, Essen, Köln, Münster oder München.
Der Trend zur Kette grassiert längst auch in der Gastroszene – und zwar nicht nur beim Fast Food mit den bekannten US-Riesen. Im Hafen, ganz in der Nähe sitzen einige solcher System-Gastronomen: „Hans im Glück“ zum Beispiel, den Burgergrill, den es deutschlandweit im Dutzend zwischen Hamburg und München gibt. Oder den ebenfalls (beinah) allgegenwärtigen Italiener Vapiano.
Sei’s drum, das Mongo’s also, Platz 18 der Düsseldorfer-Suchmaschinen-Rangliste in diesem Jahr. Was suchen die Leute da, was reizt sie daran noch nach 16 Jahren, die es den Laden im Hafen schon gibt? Vermutlich spielt das beliebte Prinzip des „All you can eat...“ eine nicht zu verachtende Rolle. Lockt irgendwo ein großes Buffet zum Einheitspreis, wird auf alles Maßvolle und auf alle Abnehm-Vorsätze gepfiffen. Auf jeden Fall bietet die Kette asiatische Küche, die auch ungewöhnlich und exotisch sein kann. Aromen und Gewürze, Gemüse, Fisch und Fleisch vom Kaukasus bis ins östlichste China werden kombiniert. Das Buffet bietet auch schon mal Fleisch von Zebra, Känguru und Strauß, aber man konnte sich auch schon wie im Dschungelcamp fühlen, als Grillen, Mehlwürmer oder Heuschecken auf der Speisekarte standen. A.S
Platz 19: Mondfisternis Düsseldorf
Am Ende sind die Menschen in der Landeshauptstadt ja dann doch Romantiker. Das haben sie am 27. Juli dieses Jahres und vorher im Schlitz ihrer Suchmaschine unter Beweis gestellt. In südöstlicher Richtung war am Himmel ein besonderes astronomisches Phänomen zu beobachten, ein roter Mond beziehungsweise eine totale Mondfinsternis, die länger dauerte als jede andere in diesem Jahrhundert (mehr als 100 Minuten). Und so suchten sich die Düsseldorfer bis halb zehn abends einen Platz mit möglichst viel freier Sicht. Wichtig war dabei: Nicht die Sicht zum Himmel, sondern die zum Horizont war entscheidend. Da standen besser keine Bäume oder Gebäude im Weg. Ebenso hinderlich waren größere Lichtquellen. Das hieß Straßenlaternen meiden, gesicherter Kerzenschein war dagegen völlig in Ordnung. Zu den beliebten Orten dieses Abends zählten die Tonhallenterrasse, die Oberkasseler Rheinwiesen, die Ballonwiese im Volksgarten, der Anleger in Urdenbach oder die „Düssel-Auen“ in Gerresheim.
Für alle, die sich damals komplett auf Romantik konzentriert oder schon wieder vergessen haben, wie das Phänomen funktionierte, hier noch einmal die Erläuterung: Bei der Mondfinsternis zieht der Erdtrabant seine Bahn durch den Schatten unseres Planeten, er versteckt sich hinter der Erde vor dem Licht der Sonne. Die totale Mondfinsternis ist nur möglich, wenn die Erde genau auf einer geraden Linie zwischen den beiden anderen Himmelskörpern steht. Dass der Mond so blutrot erscheint, hängt wieder mit der Sonne zusammen. Einige Strahlen, die am Rand der Erde durch die Atmosphäre dringen, fallen auf den Mond. Die Erde streut das Licht dabei so, dass vor allem die langwellige Strahlung durchkommt, und die erscheint eben rot. Im Vergleich zur Sonnenfinsternis kann man eine Mondfinsternis ohne Augenschutz verfolgen. Wäre ja sonst auch nicht so romantisch. che
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Zuletzt aktualisiert:
26.12.2018