Flutkatastrophe Was passierte am Spaltwerk in Düsseldorf-Gerresheim?

Gerresheim · Die Menschen im südlichen Gerresheim glauben, dass die Überschwemmung ihrer Häuser hätte vermieden werden können.

Am Spaltwerk teilt sich der Verlauf der Düssel in südliche (links) und nördliche Düssel. Hier sind die Schieber eindeutig geöffnet.

Foto: Marc Ingel

Jetzt ist es schon kann knapp drei Wochen her, dass die Düssel über ihre Ufer trat und in dieser Stadt, die nach eben diesem Fluss benannt ist, für das viel zitierte Jahrhunderthochwasser sorgte. Und noch immer hallt der Schrecken nach, fürchten Menschen um ihre Existenzgrundlage, liegt der Schutt teilweise am Straßenrand, sind noch längst nicht alle Wunden geleckt. Und noch immer gibt es viele, die auf ihr Schicksal aufmerksam machen wollen, die bislang nicht gehört wurden, die sich nicht berücksichtigt fühlen und die ein starkes Bedürfnis verspüren, über die Nacht vom 14. auf den 15. Juli reden zu wollen.