Fotos Weltneuheit: Roboter Ray parkt Autos am Flughafen Düsseldorf
Seit Montag kann ein Teil der Parkplätze am Düsseldorfer Flughafen nicht mehr selbst angesteuert werden. Roboter "Ray" hat das Einparken übernommen.
Die Weltneuheit wurde von bayerischen Tüftlern entwickelt.
Er sieht aus wie ein plattgedrückter Gabelstapler ohne Fahrerkabine. Kaum hat der Autofahrer seinen Wagen am Düsseldorfer Flughafen in einer Übergabestation abgestellt, surrt Roboter „Ray“ heran. Zuerst vermisst und fotografiert er das Auto, damit hinterher keiner behaupten kann, irgendein Kratzer wäre von ihm.
Dann fährt er vorsichtig seine Gabeln aus, lupft das Auto an den Reifen an und verschwindet mit dem Wagen. Seit Montag hat die technische Weltneuheit das Parken für einen Teil der Stellplätze am Airport übernommen.
Für 29 Euro Parkgebühr pro Tag erspart „Ray“ das Gekurbel und Gekurve in engen Betongeschossen und die Suche auf scheinbar endlosen Parkdecks nach einer freien Lücke: Das Premiumparken am Airport sei mit „Ray“ nicht teurer geworden, nur bequemer, versichern die Parkhausbetreiber.
Die Zielgruppe sind Geschäftsleute.
Die Investitionskosten von 1,5 bis 2 Millionen Euro für drei Roboter vom Typ „Ray“ und sechs Übergabestationen wollen sie durch die zusätzlichen Stellplätze einspielen: Weil „Ray“ keinen Kurvenradius hat und deswegen nur drei statt sechs Meter breite Wege braucht, können auf gleicher Fläche erheblich mehr Wagen untergebracht werden. Außerdem muss kein Abstand zum Öffnen der Türen und zum Rangieren eingehalten werden. Die Autos stehen dicht an dicht mit wenigen Zentimetern Abstand.