Azubis in Düsseldorf Ausbildungsmarkt in der Corona-Krise

Düsseldorf. · Deutlich mehr Bewerber als im Vorjahr haben im September noch keine Stelle. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Oberbürgermeister Thomas Geisel (vorne) begrüßt am Rathaus eine Gruppe von 35 städtischen Auszubildenden stellvertretend für alle 450 Nachwuchskräfte, die am 1. September ihre Arbeit bei der Stadtverwaltung Düsseldorf aufgenommen haben.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin

Die Corona-Pandemie hinterlässt auf dem Ausbildungsmarkt deutliche Spuren. Das zeigen die Zahlen der Agentur für Arbeit für August. Der deutlichste Ausschlag ist bei den unversorgten Bewerbern zu verzeichnen. Hier stieg die Zahl um 22 Prozent auf 1150 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Und das, obwohl es 14,2 Prozent weniger Bewerber (3738) gibt. Das Minus bei den Ausbildungsstellen liegt dagegen nur bei 6,9 Prozent. So spricht Birgitta Kubsch-von Harten, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Düsseldorf, angesichts der Umstände von einem „erfreulichen Ergebnis“. Andere Kommunen hätten zum Teil ein Minus von 25 bis 30 Prozent aufzuweisen.