„Füchse“ von Franz Marc Mäzenin wollte „Füchse“ zurückkaufen

Düsseldorf · Ein anonyme Geldgeberin und der Auktionator Henrik Hanstein wollten für 30 Millionen Euro das Gemälde von Franz Marc für Düsseldorf retten. Hanstein kritisiert den Umgang mit dem prominenten Raubkunst-Fall.

Das Gemälde „Füchse“ von Franz Marc.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Eine anonym auftretende Mäzenin und Henrik Hanstein, Geschäftsführer des traditionsreichen Auktionshauses Lempertz, sind mit dem Versuch gescheitert, das Gemälde „Füchse“ von Franz Marc für Düsseldorf zurückzukaufen. Wie erst jetzt bekannt wurde, wollten sie das Kunstwerk für 30 Millionen Euro von der deutsch-chilenischen Erbengemeinschaft erwerben, die es von der Stadt Düsseldorf wegen der Einstufung als Raubkunst erhalten hat. Jetzt sollen die „Füchse“ am 1. März bei Christie‘s in London versteigert werden. Experten rechnen mit mehr als 40 Millionen Euro Erlös für das Werk, das im Kunstpalast gezeigt wurde und zu den bedeutendsten Gemälden der städtischen Sammlung gehörte. „Das ist der größte Verlust unserer Düsseldorfer Museen seit 70 Jahren“, sagt Hanstein.