Es geht um 5000 Euro Zwangsgelder gegen Auto-Poser in Düsseldorf: Erster Betroffener wehrt sich

Düsseldorf · Düsseldorf wird zum gefährlichen Pflaster für Menschen, die mit ihrem Auto angeben wollen und feste aufs Gaspedal treten. Es steht sogar der erste Prozess wegen eines Zwangsgeldes an.

Die AG Tuning der Düsseldorfer Polizei kontrolliert regelmäßig schnelle Autos.

Foto: dpa/David Young

(ujr) Vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf steht der erste Prozess an, bei dem sich ein Auto-Poser gegen das von der Stadt Düsseldorf angedrohte Zwangsgeld wehrt. Die Verhandlung findet am 18. Juli statt. Der Mann muss mit einer Zahlung von 5000 Euro rechnen, wenn er in den drei Jahren nach Zustellung der Verfügung des Zwangsgeldes erneut am Steuer eines Autos in Düsseldorf erwischt wird. Stadt und Polizei halten die Zwangsgeldandrohung für ein probates Mittel, um die Straßen sicherer zu machen. Seit dem Frühjahr wurden bereits in 21 Fällen Ordnungsverfügungen erlassen. 16 davon sind rechtskräftig, in drei Fällen sind Klagen anhängig. In den letzten beiden Fällen ist die Rechtsmittelfrist noch nicht abgelaufen.