Neue Reihe, alte Qualitäten Wie Brendan O‘Donnell den Affen von seinem Rücken bekommen hat

Düsseldorf · Mit anderen Mitspielern macht Stürmer Brendan O‘Donnell gegen Augsburg ein überragendes Spiel. Dennoch lief beim ersten Drei-Punkte-Sieg nicht alles rund. Will die DEG am Samstag in Berlin bestehen, muss sie sich weiter steigern.

Brendan O‘Donnell war am Donnerstagabend ein gefragter Gesprächspartner. Erst musste er zum Fernsehen, dann stand ein Interview über das Hallenmikrofon an, zum Abschluss wartete vor der Kabine die schreibende Presse. O‘Donnell war eben der Mann des Spiels beim 4:3-Erfolg der Düsseldorfer EG über die Augsburger Panther. Bei diesem ersten Drei-Punkte-Sieg in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), auf den die DEG zwölf Spiele lang warten musste. Ein Tor, drei Vorlagen, acht Schüsse, und die vielleicht beeindruckendste Statistik: Mit O‘Donnell auf dem Eis lautete die Torschussdifferenz 20:5. Sobald der 32-jährige Kanadier am Donnerstag über die Bande sprang, kannte das Spiel meist nur eine Richtung.