Doch dann hieß es: Nieder- statt Oberbayern, Landshut statt Hausham, Deutschland-Cup statt Erholung. Das sei für ihn „dann doch sehr überraschend gekommen“. Und er war damit nicht allein. Erstens war der Kader ja recht groß, zweitens – und das weiß eben auch Josef Eham – hat er bislang keine Saison gespielt, die einen zwingend zur Nationalmannschaft bringt. Nach 18 Spielen steht der 21 Jahre alte Stürmer der Düsseldorfer EG bei nur einem Tor und einer Vorlage – etwas wenig für einen, der in seiner ersten DEL-Saison 19 Scorerpunkte machte und dieses Jahr etwas drauf packen wollte. So wie es Alexander Ehl und Tobias Eder Jahr für Jahr machten, die ebenfalls als Talente zur DEG kamen und sich Plätze in den vorderen Reihen erarbeiteten. Doch derzeit wirkt Eham davon weit entfernt. Auch jenseits der Punkte ist Luft nach oben. Er stand bereits bei sieben Gegentoren mehr auf dem Eis als bei eigenen. Kein DEG-Spieler hat eine schlechtere Bilanz.