Schütteltrauma mit Todesfolge, Knochenbrüche aus unterschiedlichen Lebensphasen und immer wieder Hämatome als sichtbare Folgen einer Misshandlung durch jene, denen Kinder eigentlich vertrauen: Kinderschutz-Experten sind besorgt, weil sie in den vergangenen Monaten häufiger schwerwiegende Verletzungen bei Heranwachsenden beobachtet haben. „Wir gehen davon aus, dass die besonderen Belastungen durch die Pandemie hierbei eine Rolle spielen“, sagt Stefanie Ritz-Timme, Direktorin der Rechtsmedizin am Universitätsklinikum (UKD).
Familiäre Gewalt in der Pandemie „Es macht einen wütend“
Düsseldorf · Kinderschützer sind besorgt, weil die Pandemie Gewalttäter offenbar aggressiver macht. Am UKD soll dazu jetzt geforscht werden.
07.05.2021
, 06:00 Uhr