Dass Frauen derzeit noch als Firmengründerinnen unterrepräsentiert sind, ist Fakt. Die Zahlen variieren, Förderprogramme werden aufgelegt, Netzwerke geschaffen, Informations- und Beratungsangebote gibt es reichlich. Dennoch scheint es für Frauen schwieriger zu sein, sich als Unternehmerin langfristig erfolgreich zu etablieren. Die an der Bergischen Universität Wuppertal lehrende Professorin Dr. Christine Volkmann etabliert derzeit im Rahmen eines Förderprojektes mit ihrem Team ein landesweites Hochschulnetzwerk zu dem Thema „Women Entrepreneurs in Science“ (auf Deutsch in etwa: Unternehmerinnen in der Wissenschaft). Mit 1,9 Millionen Euro sollen innovative Gründungspotentiale erschlossen und die Anzahl der akademisch fundierten Firmengründungen erhöht werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei vor allem auf die Förderung nachhaltiger Gründungsprojekte gelegt. Bislang liegt der Anteil von gründenden Frauen im universären Kontext bei nur 17,7 Prozent. Hier gehe es um Start-up-Unternehmen, die hoch innovativ seien und um skalierbare Geschäftsmodelle, erläutert Mirjam Ballin aus dem Team von Christine Volkmann.
Christine Volkmann etabliert Netzwerk Frauen als Gründerinnen unterrepräsentiert
„Selbst“ und „ständig“ – augenzwinkernd und selbstironisch witzeln Unternehmerinnen und Unternehmer über die Rahmenbedingungen für ihre Berufstätigkeit. Eine freiere Zeiteinteilung als bei einer vom Arbeitgeber abhängigen Beschäftigung, Möglichkeiten, das eigene Einkommen zu bestimmen, eine freiere Urlaubsplanung – die Gründe, warum man sich selbstständig machen will, sind vielfältig und individuell verschieden.
26.08.2022
, 21:50 Uhr