Greensill-Bank und die Folgen Wie kriegt Monheim die 38 Millionen zurück?

DÜSSELDORF/MONHEIM · Die Städte, die ihr Geld bei der Greensill Bank angelegt hatten, setzen nun auf Schadensbegrenzung – wie ein Rechtsexperte die Chancen beurteilt.

Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat für die in Turbulenzen geratene Greensill Bank einen Insolvenzantrag gestellt.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Wenn jemand auf die Nase fällt, kümmert er sich zunächst um seine Verletzung. Und dann kann er sich auf die Suche nach jemandem machen, den er für den Sturz in die Haftung nimmt. Dies gilt auch im Fall der strauchelnden Greensill-Bank, bei der rund 50 Kommunen, darunter auch Monheim und Emmerich, Millionen von Euros angelegt hatten. Falls das Geld „weg“ ist, kommen als mögliche Ersatzpflichtige eine ganze Reihe von „Schuldigen“ infrage. Wir haben darüber mit Marius Klotz gesprochen. Er ist Rechtsanwalt in der Düsseldorfer Kanzlei Ganteführer, die unter anderem Kommunen und kommunale Unternehmen in Fragen des Wirtschaftsrechts berät. Klotz ist auf Themen des Haftungs- und Versicherungsrechts spezialisiert.