Der Hammer Bach in Viersen fällt stellenweise immer wieder trocken. Jennifer Kliehr ist in der Nachbarschaft aufgewachsen, „meine Eltern wohnen schon seit fast 60 Jahren dort“, sagt die 34-Jährige. So wie jetzt habe sie den Bach noch nie gesehen. Sie hat erst vor wenigen Tagen Fotos gemacht, die tote Fische und Muscheln zeigen. Dagmar Spona, Verwaltungsleiterin des zuständigen Wasser- und Bodenverbands der Mittleren Niers, sieht als Hauptverursacher den Biber: „Der baut uns das ganze Gewässer zu.“ Das Problem lösen könne der Verband nicht ohne eine Ausnahmegenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Viersen – und die fehle.
Bach in Viersen Rückkehr des Bibers freut nicht alle
Viersen. · Immer wieder fällt der Hammer Bach trocken. Der Wasser- und Bodenverband sieht Biberdämme als Hauptursache. Sie dürfen aber nicht ohne Genehmigung des Kreises Viersen zerstört werden — und der will den Biber schützen.
25.09.2020
, 06:00 Uhr