Gewöhnlich ist Henrik Haukeland keiner, der Niederlagen sonderlich schnell abhakt. Wer ihn danach sprechen möchte, erlebt meist einen eher einsilbigen Mann. Am Sonntag allerdings kam da ein entspannter wie redseliger Henrik Haukeland in die Interviewzone des Domes. Sicher, seine Düsseldorfer EG hatte gerade mit 2:3 gegen die Eisbären Berlin verloren. Und weil sie schon am Donnerstag beim Start der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in München (2:4) leer ausgegangen war, stand die DEG nach dem ersten Wochenende nun ohne Punkt am Tabellenende. Aber Haukeland dachte gar nicht daran, jetzt eine Wutrede zu halten. Nicht mal die katastrophale Bilanz in Über- und Unterzahl (0:6-Tore) konnte ihm die Laune verderben. „Da müssen wir besser werden. Aber bei Fünf-gegen-Fünf haben wie die Gegner vernichtet“, sagte der DEG-Torwart und schien sich nicht den Hauch einer Sorge um die Zukunft zu machen: „Wir sind auf einem guten Weg. Schritt für Schritt, dann werden wir Ende April Eishockey spielen.“ Anders ausgedrückt: Wir werden eine sehr lange Saison erleben.
„Wir werden Meister, 100 Prozent“ Was Haukelands Vertragsverlängerung für die DEG bedeutet
Düsseldorf · Der langfristige Vertrag für Toptorhüter Henrik Haukeland hat für Aufsehen in Eishockey-Deutschland gesorgt. Die Düsseldorfer EG selbst spricht von einem „ganz großen Ausrufezeichen“. Es sind sogar mehrere.
19.09.2023
, 06:00 Uhr