Lange hatte Hilden darüber diskutiert, wo eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge eingerichtet werden soll. Im Gespräch war ein Neubau an der Hofstraße oder der Kauf des Hotel Anna. Im September hatte dann Bürgermeister Claus Pommer überraschend alle millionenschweren Pläne auf Eis gelegt. Begründung: Durch eine veränderte Asylpolitik als Reaktion auf das Attentat von Solingen seien weniger Flüchtlinge zu erwarten. „Wir müssen uns die Zeit nehmen, die weitere Entwicklung aufmerksam zu beobachten und sie zu einem späteren Zeitpunkt neu zu bewerten“, hatte Pommer dazu im Finanzausschuss ausgeführt. „Die Änderungen in der Asylpolitik werden auch Auswirkungen auf die Kommunen haben“. Es sei „absehbar, dass in den kommenden Monaten möglicherweise weniger Menschen als zuvor prognostiziert nach Hilden kommen werden“, hatte Pommer gesagt.
Flüchtlingsunterbringung in Hilden Zahl der Flüchtlinge nimmt nicht ab
Hilden · Bürgermeister Claus Pommer hatte Pläne für eine neue Flüchtlingsunterkunft im September vorerst auf Eis gelegt. Hintergrund war die veränderte Asylpolitik nach dem Anschlag von Solingen. Aktuell zeigt sich aber, dass die Flüchtlingszahlen nicht sinken.
27.11.2024
, 06:00 Uhr