Diskussion in Düsseldorf Insolvenzwelle bei Kliniken in NRW befürchtet: Welche Standorte überleben?

Düsseldorf · Laut Krankenhausgesellschaft NRW droht eine Insolvenzwelle. Was tun? Jetzt haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und sein NRW-Kollege Karl-Josef Laumann in Düsseldorf darüber diskutiert.

Eine Spielzeugeisenbahn demonstriert die anstehende Krankenhausreform im Bund und in NRW mit Lauterbach und Laumann.

Eine Spielzeugeisenbahn demonstriert die anstehende Krankenhausreform im Bund und in NRW mit Lauterbach und Laumann.

Foto: g

Es ist noch gar nicht lange her, als die Führungsspitze der Kplus-Gruppe mit Sitz in Solingen ihre Entscheidung zur Schließung der drei Krankenhaus-Standorte in Haan, Hilden (beide Anfang 2024) und Solingen-Ohligs (in diesem Monat) bekannt gegeben hat. Aktuell wird an allen Orten eifrig geplant, umstrukturiert oder auch von anderen Trägern gerettet. Unter dem Strich aber ist spätestens mit diesem Schlag ins Kontor klar geworden: Die Krankenhäuser stehen finanziell unter Hochdruck, leiden unter Existenznot: Sinkende Fallzahlen, Fachkräftemangel, höhere Löhne, Inflation, steigende Energiekosten. Alles lastet auf ihnen.