Jugendring koordiniert Jugendwahl

Der Jugendring Wuppertal e. V. koordiniert für Wuppertal die symbolische U18-Bundestagswahl, eine Initiative des Bundesjugendrings. Dabei können junge Menschen in der Aktionswoche vom 13. bis 17. September, verteilt auf mehrere Wahllokale in Wuppertal, ihre Stimme abgeben.

Die Wahllokale werden dabei von Jugendverbänden und Gruppen, dem Jugendring, Jugendzentren, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen und Anderen angeboten. Neben dem Erleben eines Wahlakts steht bei der U18-Wahl politische Bildung im Vordergrund: „Die U18 Wahl ist eine großartige Sache. Sie ruft junge Menschen dazu auf, sich mit eigenen Interessen auseinander zu setzen und zu prüfen, welche Parteien diese am ehesten vertreten“, so Jens Blätte, stellvertretender Vorsitzender des Jugendring Wuppertal e. V.. „Wählen zu dürfen, eine Stimme zu haben ist für Kinder und Jugendliche mehr als ein Wunsch“, so Jugendring-Vorsitzender Sascha Schäfner.

Die bundesweite U18-Wahl ist daher eine gute Möglichkeit, Schwerpunkte der jungen Generation sichtbar zu machen. Aus diesen konkreten Erfahrungen heraus fordert der Landesjugendring NRW die Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre, einer Forderung der sich der Wuppertaler Jugendring anschließt. Bei der jüngsten U18-Bundestagswahl nahmen in NRW knapp 53 000 junge Menschen teil. Bundesweit kamen 220 000 Stimmen zusammen. Damals gewann in NRW die CDU mit 31,03 Prozent der Stimmen in NRW die Wahl, gefolgt von SPD (24,24 Prozent), Grünen (13,78 Prozent), FDP (7,69 Prozent), Linken (5,87 Prozent), AfD (4,99 Prozent) und Piraten (2,64 Prozent). Sonstige Parteien kamen auf 9,75 Prozent. An der Aktion des Jugendring Wuppertal beteiligen sich das Haus der Jugend Elberfeld, das Bandwirker Bad, das DRK-Jugendzentrum, der Bund der Deutschen katholischen Jugend, die Gesamtschule Else-Lasker-Schüler, das JuZe Sonnborn und die evangelische Kirchengemeinde Ronsdorf. Red