Einrichtung in Kaarst Warum das Marienheim-Hospiz ein Haus des Lebens ist

Serie | Kaarst · Im Kaarster Marienheim-Hospiz werden jährlich bis zu 100 Sterbende und ihre Angehörigen liebevoll begleitet. Für die Mitarbeitenden ist es nicht immer leicht, Abschied zu nehmen. Ein Besuch zeigt, dass das Marienheim niemanden vergisst.

Pflegedienstleiterin Jana Kreuzer (l.) und Krankenschwester Michaela Lohmann vom Marienheim-Hospiz.

Foto: Wolfgang Walter

Schon beim Betreten des Marienheim-Hospiz‘ an der Giemesstraße spürt der Besucher zum einen den Charme des vor über 100 Jahren erbauten Gebäudes, gepaart mit moderner Einrichtung, zum anderen die freundliche, herzliche und lebendige Atmosphäre. Das Hospiz ist ein Haus des Lebens, denn das Leben findet hier seinen individuellen Abschluss, der einfach zu jedem Menschen dazugehört und längst kein Tabu mehr sein sollte. Das Motto der Kaarster Hospizpflege, das sich im Logo widerspiegelt, bedeutet: einen Raum des Vertrauens und Beschützens schaffen. Das ist auch Thema des großen Bildes der verstorbenen Kaarster Künstlerin Marwine Neumayer, das im Besprechungszimmer des Hospizes hängt. Ein Mensch wird von einem anderen beschützt – und irgendwie gilt das auch umgekehrt.