Klima- und Mobilitätswende in Mettmann Radkonzept sollte überarbeitet werden

Mettmann · Mettmann will attraktiver für Radfahrer werden, damit soll auch ein Beitrag zur Klima- und Mobilitätswende geschaffen werden. An konkreten Umsetzungen aber scheiden sich die Geister, wie das Beispiel Nordstraße zeigt.

Die Nordstraße ist etwa 700 Meter lang und 7,50 Meter breit. Auch mit Radfahrstreifen bliebe sie für Radler nur mit Risiko nutzbar.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Ralf Gagaik ist überzeugter Mettmanner, seit 15 Jahren passionierter Radfahrer und Anfang des Jahres an die Nordstraße gezogen. „Ich bin unbedingt dafür, mehr auf Radverkehr zu setzen“, erklärt der 58-Jährige. Die Vorgabe, den Radverkehr in Mettmann von zwei auf etwa 20 Prozent zu erhöhen, findet er „gut und richtig“. Aber so manche Idee des Radverkehrskonzepts, das maßgeblich für die Stadt von der Ortsgruppe des ADFC mitentwickelt wurde, deren Mitglied er übrigens ist, „ist schlicht zu gefährlich“.