Wenn Maximilian Geenen über die aktuelle Situation spricht, dann spürt man, dass es in ihm gärt. „Mir fehlt die Perspektive. Ich fühle mich in meiner unternehmerischen Freiheit beschnitten“, sagt der 25-Jährige. Seit dem Jahr 2000 verkauft seine Firma im Gewerbegebiet an der Heinrich-Horten-Straße Motorräder, beschäftigt zehn Mitarbeiter. „Aber es wird aber immer komplizierter.“ Die Umstellung in der Branche mit den zukünftigen Euro-Normen und alternativen Antrieben macht ihm Sorge, mit seinem Bruder und Co-Chef überlegte er sich eine Alternative: „Wir verkaufen sonst 400 bis 500 Maschinen pro Jahr. Der Plan war, dass wir zukünftig 300 Motorräder und 300 E-Bikes verkaufen.“ Denn in der E-Bike-Branche stecke viel Potenzial und die Möglichkeit für ein zweites Standbein.
Zentrenkonzept „Wohin, wenn kein Platz da ist?“
Kempen · Unternehmer Maximilian Geenen möchte im Gewerbegebiet E-Bikes verkaufen – er stößt aber wegen des Kempener Zentrenkonzepts auf den Widerstand von Stadt und Werbering. Auf der Suche nach Alternativen fühlt er sich von der Verwaltung im Stich gelassen.
24.02.2022
, 18:02 Uhr