Kempener Buttermarkt Keine Maßnahmen gegen Taubenkot

Kempen · In Krefeld konnte die Tauben-Population drastisch reduziert werden. In Kempen bleibt die Stadt beim Problem am Buttermarkt vorerst weiter untätig.

 Tauben mögen die Bäume und das Futterangebot am Buttermarkt.

Tauben mögen die Bäume und das Futterangebot am Buttermarkt.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Im vergangenen Jahr hat es reichlich Ärger wegen der vielen Tauben und ihrer Hinterlassenschaften in der Altstadt gegeben. Vor allem die Gastronomen und Besucher des Buttermarktes hatten darunter sehr zu leiden. Teilweise mussten die Wirte Extra-Schichten zur Beseitigung der Hinterlassenschaften auf Markisen, Tischen und Stühlen einlegen. Auch Jacken und Hosen der Gäste oder sogar Eis und anderes Essen waren Ziel der Kotattacken. „Wir können teilweise keine Bestuhlung mehr hinstellen“, sagte „Falko“-Betreiber Jens Baeseler im vergangenen Sommer im WZ-Gespräch. Denn dort gebe es Zeiten, „in denen es zehn Nackentreffer pro Stunde und mehr gibt“. Das Problem sei nicht nur ein hygienisches Ärgernis, sondern es wirke sich auch finanziell aus: Mehr Stunden für die Reinigung, Wegfall von Gästen oder auch mal ein neues Gericht.