Folgen der Klinikreform Düsseldorfer Kliniken unter Druck – so geht es jetzt weiter

Düsseldorf · Die Krankenhäuser stehen wegen der Reform unter Handlungsdruck. Sie haben deshalb begonnen, in- und außerhalb der Stadt Partner zu suchen.

Die Schön-Klinik arbeitet im Bereich der Endoprothetik etwa mit der Düsseldorfer Uniklinik zusammen.

Foto: Schön-Kliniken/Bretz, Andreas (abr)

Die vom Landesgesundheitsministerium auf den Weg gebrachte Klinikreform verändert die Düsseldorfer Krankenhauslandschaft tiefgreifend: Seit Anfang des Monats dürfen einige Häuser bestimmte Behandlungen nicht mehr anbieten. So hat die Schön-Klinik in Heerdt etwa die drei Leistungsgruppen zur Behandlung des Bauchaorten-Aneurysma, der Hauptschlagader und der peripheren arteriellen Gefäße verloren – besonders bitter für das Haus, hatte es doch zuvor massiv in den Bereich investiert. Doch auch ein Eilverfahren gegen die Entscheidung des Ministeriums konnte daran nichts ändern. Am Evangelischen Krankenhaus (EVK) wird wiederum zum Beispiel in der Unfallchirurgie und Orthopädie das Endoprothetik-Angebot ab Ende 2025 zurückgefahren.