Ehrung NRW-Staatspreis für Michael Schumacher - „Er steht für viele noch auf der Pole Position“

Köln · In Köln wird Rennfahrer Michael Schumacher mit dem NRW-Staatspreis ausgezeichnet. In dessen Abwesenheit kommen Frau Corinna und Tochter Gina.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst mit Corinna Schumacher und Tochter Gina.

Foto: dpa/Sascha Thelen

Oben auf der „Michael-Schumacher-Galerie“ in der „Motorworld Köln“ in der Butzweilerstraße stehen die Boliden, mit denen Michael Schumacher sieben Mal Formel 1-Weltmeister geworden ist. Eine Pracht mit viel Rot, weil viel Ferrari bei fünf Titeln mit der Scuderia, aber auch der Benneton der Anfangsjahre steht dort, gerahmt von Helmen, Trophäen und anderen Devotionalien einer faszinierenden Sportler-Karriere. Die sich, fast neun Jahre nach dem Skiunfall dieses seinerzeit 44 Jahre alten Rennfahrers am 29. Dezember 2013, mit einem unglückseligen persönlichen Schicksal verbinden. Und wer sich an den Hype um den Hürther erinnert, der auf der von den Eltern gepachteten Kartbahn in Kerpen groß geworden ist, der hat eine Ahnung, was in Ehefrau Corinna Schumacher (im weinroten Hosenanzug) vorgehen muss, als sie aus den Händen von Ministerpräsident Hendrik Wüst den Staatspreis des Landes NRW überreicht bekommt. Und sich die geladenen Gäste gerührt zum Applaus erheben.