St. Josefs-Krankenhaus in Hilden „Ich habe wieder eine Familie gefunden“

Hilden · Im Zuge der Kplus-Insolvenz stand zeitweise auch die Existenz des Hildener Krankenhauses infrage. Eine emotionale Achterbahnfahrt für die Mitarbeiter, die in Ungewissheit hoffen und bangen mussten, bis sich ein neuer Träger fand. Einige Kollegen gingen. Wie es denen, die blieben, jetzt geht.

Oliver Henkels war lange Jahre bei St. Lukas in Solingen beschäftigt. Dann schloss das Krankenhaus und er wechselte nach Hilden. Das bereut er nicht.

Oliver Henkels war lange Jahre bei St. Lukas in Solingen beschäftigt. Dann schloss das Krankenhaus und er wechselte nach Hilden. Das bereut er nicht.

Es ist ein etwas unscheinbares Schild, das da im Hildener St. Josefs-Krankenhaus unweit der Intensivstation an der Wand hängt. „Wir sind jetzt GFO“, ist darauf zu lesen, und es versteht wohl nur, wer die jüngste Geschichte dieses Krankenhauses kennt: Einst Teil der Kplus-Gruppe und mit deren Insolvenz von Schließung bedroht, ging es zu Beginn dieses Jahres zusammen mit dem Langenfelder St. Martinus-Krankenhaus in neue Trägerschaft über. Beide Häuser firmieren jetzt als GFO Kliniken Mettmann-Süd, und GFO steht für „Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe“.