Teilnehmer werben für mehr Toleranz und weniger Ausgrenzung 2000 feiern beim vierten CSD in Krefeld

Krefeld · Beim Christopher Street Day setzten sich die Teilnehmer für mehr Toleranz und weniger Ausgrenzung ein.

Anne Marie und Aliena gehörten zu den 2000 Teilnehmern des CSD-Umzugs.

Foto: wz/Andreas Bischof

Die Musik ist laut, die Outfits bunt, die Botschaften eindeutig: „Transkinder verdienen es, erwachsen zu werden“, „Ich weiß zum Teufel nicht, was ich bin, aber ich bin definitiv stolz darauf“ oder „Stonewall war ein Aufstand. Wir werden nicht leise sein. Wir werden nicht nett sein. Wir werden nicht nett sein. Wir kämpfen für unser Leben.“ Die Rede ist vom Christopher Street Day, der am vergangenen Samstag mit über 2000 Teilnehmern zum vierten Mal in Krefeld stattfand. Der erste CSD weltweit fand im Jahr 1970 in New York statt. Auslöser waren gewalttätige Razzien der Polizei gegen queere Minderheiten in der New Yorker Christopher Street, die im Jahr 1969 für tagelange Straßenschlachten sorgten. Die größten Umzüge im deutschsprachigen Raum gibt es in Köln und Berlin. Der Christopher Street Day ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen.