„Dich kriegen wir auch noch, wir wissen, wo du wohnst!” Solche Drohungen finden sich auf Social-Media-Kanälen leider immer öfter. Hass und Hetze verbreiten sich seit Jahren im Netz. Und es bleibt nicht immer bei der bloßen Drohung, wie in den letzten Wochen Anschläge auf lokale Politiker etwa in Thüringen gezeigt haben. Um sich dagegen zu schützen, beantragen auch in Krefeld immer mehr Menschen eine sogenannte Auskunftssperre im Melderegister. Wie viele Anträge in Krefeld gestellt wurden, kann die Stadt nicht exakt beantworten, dafür aber wie viele Auskunftssperren vom Fachbereich Bürgerservice eingetragen wurden: Im Jahr 2020 betraf das 753 Männer und Frauen, 2021 waren es 808, 2022 dann 820 und 2023 827 Personen; im laufenden Jahr 2024 liegt die Zahl schon jetzt bei 769.
Datenerfassung 769 Krefelder halten ihre Adresse lieber geheim
Krefeld · Wer gefährdet ist, kann bei der Stadt eine Auskunftssperre im Melderegister beantragen
10.03.2024
, 16:57 Uhr