Die Kinder- und Jugendhilfe ist eines der zentralen sozialen Unterstützungssysteme für junge Menschen und ihre Familien – mit verschiedenen Arbeitsfeldern. Von der Kindertagesbetreuung, den Hilfen zur Erziehung, der Kinder- und Jugendarbeit, dem Jugendamt sowie der Jugendsozialarbeit. Der Bedarf daran wächst in allen Bereichen. Vor allem aber bei den Hilfen zur Erziehung. Das liegt nicht allein daran, dass die Stadt seit 2017 durch das damalige Programm „Kein Kind zurücklassen!“ ein besonderes Augenmerk auf die Jüngsten legt. Auch die sozio-strukturellen Lebensumstände haben sich zunehmend verändert und die Problemlagen von Familien damit vergrößert, durch Inflation, Arbeitslosigkeit, Gewalt in der Familie, Trennung, Krankheit oder andere existenzielle Sorgen. Unter den Folgen leiden oftmals die Kinder. Manche massiv. Wenn sie aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr zuhause bleiben können oder wollen, werden sie in Heimen, Pflegefamilien oder sonstigen betreuten Wohnformen untergebracht. Und deren Zahl steigt erstmals seit 2023 wieder – landesweit in NRW ebenso wie in Krefeld.
Statistik 890 Kinder wachsen im vergangenen Jahr in Heimen oder Pflegefamilien auf
Krefeld · Erstmals seit 2023 steigt die Zahl der Fälle in Krefeld wieder. Das hat verschiedene Gründe
10.11.2024
, 17:00 Uhr