WZ-Mobil Ärger um Obdachlosenunterkunft in Krefeld: Klare Absage an Verlegung

Krefeld · Anwohner der Obdachlosenunterkunft an der Feldstraße in Krefeld machen ihrem Unmut Luft. Im Sommer hat es mehr Beschwerden von Anwohnern gegeben – doch die zuständige Dezernentin hält am Standort fest.

Zum Austausch am WZ-Mobil trafen sich vor der Obdachloseneinrichtung an der Feldstraße zahlreiche Anwohner und Anwohnerinnen, die Heimleitung und eine Bewohnerin, Dezernentin Sabine Lauxen, die zuständigen Bezirkspolizisten sowie Bezirksvorsteherin Gisela Brendle-Vierke.

Foto: Andreas Bischof

Dem Vorschlag von Anwohnerin Yvonne Valentin, die Obdachloseneinrichtung in das frühere Eros-Center an der Mevissenstraße zu verlegen, um das Quartier rund um die Feldstraße von den zahlreichen Problemen zu entlasten, erteilte Dezernentin Sabine Lauxen eine klare Absage am WZ-Mobil. „Der Standort wird bleiben, renoviert, und wir bauen hier noch neu an und werden für obdachlose Frauen zusätzlich eine eigene Einrichtung an anderer Stelle aufbauen.“ Die Herausforderungen eines solchen Standortes werde die Stadt überall haben. „Unser Ziel ist es, das hier gewuppt zu kriegen!“ Wie das zu schaffen ist, darüber klafften die Vorstellungen der Anwesenden in Teilen weit auseinander. Zumal sich dort in dem Stadtteil verschiedene Probleme zeigen und unterschiedliche auffällige Personengruppen für den Unmut sorgen.